Wie passen Klimagerechtigkeit und Freiwilligeneinsätze zusammen?
Klimagerechtigkeit bedeutet für uns, dass wir uns entsprechend dem Verursacherprinzip unserer Verantwortung stellen müssen, welche Folgen und Schäden für das Klima durch unser Programm entstehen. Den größten Anteil nehmen dabei die anfallenden Schäden durch die Reisen zu den Einsatzstellen ein. Letztendlich kommen wir an diesen Emissionen (An- und Abreise zu den Einsatzstellen) nicht vorbei, weshalb wir für die anfallenden Schäden eine Kompensation vornehmen.
Unser vorrangiges Ziel ist dabei immer, unser Programm und unseren Lebensstil anzupassen und so viel Emissionen wie möglich zu vermeiden oder – wenn das nicht möglich ist – sie zumindest zu reduzieren. Der letzte Schritt in der Strategie ist es, Schäden, die wir nicht vermeiden oder weiter reduzieren können, zu kompensieren.
Ist Kompensation nicht Greenwashing?
Wir betrachten die Kompensation nicht als Lösung oder Ziel für unsere gesellschaftlichen Probleme und unsere Verantwortung in einer globalisierten Welt. Dennoch sehen wir die Schäden, welche durch unser Programm entstehen. Die Kompensation ist daher als eine Art Reparaturzahlung zu sehen. Das vorrange Ziel ist es, die Emissionen zu senken.
Bei der Kompensation ist es uns wichtig, seriöse Projekte zu unterstützen, die tatsächliche Emissionen durch erneuerbare Energien und Energieeffizienz einsparen und die errechnete Einsparung als Äquivalent verkaufen. Ab sofort werden bei uns daher sämtliche für die An- und Abreise anfallenden Emissionen über das zertifizierte Projekt Green Path kompensiert. Zusätzlich zu diesem Dreischritt ist uns als weiterer Beitrag die Sensibilisierung der Thematik in der Vorbereitung der Freiwilligen wichtig.