Richtlinien

Mit unseren Richtlinien gehen wir eine Selbstverpflichtung ein und bemühen uns um hohe Standards und Qualitätssicherung. Unsere Richtlinien betreffen auch die Zusammenarbeit mit unseren Partnerorganisationen. Als eine gemeinnützige Einrichtung, die Sozial- und Friedenseinsätze vor allem als Lernchance für die Freiwilligen versteht und anbietet, legen wir besonderen Wert auf:

  • eine gute Prüfung der Einsatzstellen im Vorfeld
  • die optimale Vorbereitung der Freiwilligen
  • die kompetente Begleitung an den Einsatzstellen
  • ein maximal möglicher Sicherheitsrahmen vor Ort
  • Aufgabenbereiche, von denen beide Seiten profitieren

Vor Aufnahme in unser Programm haben unsere Einsatzstellen zahlreiche Voraussetzungen zu erfüllen und werden regelmäßig evaluiert. Wir engagieren uns dafür, dass dein Selbstbehalt für den Einsatz gering gehalten und − unabhängig von Vermögensverhältnissen – ein Lerneinsatz ermöglicht wird.
Es ist uns ein Anliegen, dass die Begegnung auf beiden Seiten das Verständnis füreinander stärkt. Gerne möchten wir dich anschließend aktiv mit deinem Erfahrungsschatz in die Bewusstseinsarbeit in Österreich einbinden.

Der Schutz von Kindern vor Missbrauch, Gewalt, Ausbeutung und Vernachlässigung ist uns eine Kernaufgabe. Mithilfe von Child Safeguarding, dem institutionellen Kinderschutz, gewährleisten wir, dass Kinder innerhalb unserer eigenen Organisation geschützt und in Sicherheit sind. Wir stellen daher sicher, dass:

  • MitarbeiterInnen und weitere Personen, die über die "Internationalen Freiwilligeneinsätze" oder über eine Partnerorganisation in den Kontakt mit Kindern kommen, den Verhaltenskodex und die Kinderschutzrichtlinie der Caritas Österreich Auslandshilfe kennen, darin geschult sind und sie wissen, wie sie sich zu verhalten haben.
  • Partnerorganisationen über einen Verhaltenskodex verfügen und Kinderschutzrichtlinien erarbeiten sowie ihre MitarbeiterInnen darin schulen.
  • Es sowohl bei den "Internationalen Freiwilligeneinsätzen" als auch bei Partnerorganisationen Ansprechpersonen für den Fall von Beschwerden gibt, die wissen, wie im Sinne der Betroffenen gehandelt wird.
  • Bei auftretenden Verdachtsfällen rasch und professionell reagiert und Konsequenzen gezogen werden.

Gewaltschutzbeauftragte

Gewaltschutzbeauftragte

Cornelia Neuhauser

Vorfälle melden – wir nehmen Hinweise ernst

In all unseren Kontakten zu Mitarbeiter*innen, Klient*innen, Partner*innen, Spender*innen, Lieferant*innen und Behörden sind wir durch verantwortungsbewusstes Handeln und Integrität um höchste Standards bemüht. Wir treten jeder Form von Korruption, Betrug und sonstigen Gesetzesverstößen entschieden entgegen. Trotzdem kann es zu Fehlverhalten kommen, das unsere Werte in Frage stellt.

Wenn Sie uns auf Verstöße oder Missstände aufmerksam machen möchten, nützen Sie bitte unser internes Hinweisgeber*innen-System HINTBOX:

Hintbox

Klimagerechtigkeit bedeutet für uns, dass wir uns entsprechend dem Verursacherprinzip unserer Verantwortung stellen müssen, welche Folgen und Schäden für das Klima durch unser Programm entstehen. Den größten Anteil nehmen dabei die anfallenden Schäden durch die Reisen zu den Einsatzstellen ein. Letztendlich kommen wir an diesen Emissionen (An- und Abreise zu den Einsatzstellen) nicht vorbei, weshalb wir für die anfallenden Schäden eine Kompensation vornehmen.

Unser vorrangiges Ziel ist dabei immer, unser Programm und unseren Lebensstil anzupassen und so viel Emissionen wie möglich zu vermeiden oder – wenn das nicht möglich ist – sie zumindest zu reduzieren. Der letzte Schritt in der Strategie ist es, Schäden, die wir nicht vermeiden oder weiter reduzieren können, zu kompensieren. Bei der Kompensation ist es uns wichtig, seriöse Projekte zu unterstützen, die tatsächliche Emissionen durch erneuerbare Energien und Energieeffizienz einsparen und die errechnete Einsparung als Äquivalent verkaufen. Ab sofort werden bei uns daher sämtliche für die An- und Abreise anfallenden Emissionen über das zertifizierte Projekt Green Path kompensiert. Zusätzlich zu diesem Dreischritt ist uns als weiterer Beitrag die Sensibilisierung der Thematik in der Vorbereitung der Freiwilligen wichtig.